Piemont

Mit über 25.000 Quadrat-Kilometer Landfläche ist Piemont mit der Hauptstadt Turin die größte italienische Region. Sie umfasst 57.487 Hektar Rebfläche – diesbezüglich liegt sie „nur“ an sechster Stelle. Die Anfänge des Weinbaus gehen auf das keltische Volk der Tauriner (die der Hauptstadt den Namen gaben) und auf die Ligurer zurück. Ein großer Teil der Rebflächen liegt in hügeligem Gebiet in sonnereichen Hanglagen, wofür die Einheimischen den Begriff Sori prägten. Es gibt weit über hundert zugelassene Rebsorten (im 19. Jahrhundert waren es nach einer amtlichen Zählung sogar noch knapp 400), viele davon sind autochthon und nicht wenige davon französischen Ursprungs. Die vorherrschende rote Sorte ist die Barbera mit rund 50% der Rebfläche, die für die vielen Alltagsweine die Basis ist. Über Dreiviertel der Produktion entfällt auf Rotweine, vor allem die zwei außergewöhnlichen Spitzenweine Barbaresco und Barolo aus der Nebbiolo-Traube begründeten den Ruhm. Auch hier gab es noch französischen Einfluss, denn der „Geburtsvater“ dieser zwei Weine war der französische Önologe Louis Oudart. In der Neuzeit leisteten die berühmten Weinmacher Angelo Gaja und Bruno Giacosa bedeutende Entwicklungs-Arbeit. Piemont nimmt in mehrfacher Hinsicht eine führende Rolle in Italien ein. Die Region besitzt mit weit über 50 die weitaus meisten DOC-Zonen Italiens, die rund ein Viertel der Wein-Produktion ausmachen.

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