Der Name „Ahr“ geht auf das keltische Wort „Aha“ für Wasser zurück. Hier bei uns gräbt sie sich in einer tiefen und steilen Schlucht mit schroffen Felsen und Klüften ins Ahrgebirge. Das ist nicht nur ein wildromantischer, malerischer Anblick, sondern zugleich die Grundlage für den Anbau von Rotwein im „hohen Norden“ des Weinbaus. Schon die Römer hatten sich aufgrund der besonderen klimatischen Bedingungen, die das Ahrtal mit seinen steilen, optimal zur Sonneneinstrahlung geneigten Hängen bietet, hier angesiedelt.
Das Gebiet liegt im Regenschatten der Eifel und des Hohen Venn, was zur Folge hat, dass wir aufs Jahr betrachtet über mehr Sonnenstunden verfügen. All das trägt dazu bei, dass hier im Sommer ein beinahe mediterranes Klima herrscht – wie geschaffen für das perfekte Ausreifen roter Rebsorten. Deshalb ist die Ahr zwar das drittkleinste Weinbaugebiet Deutschlands, jedoch die größte zusammenhängende Anbaufläche für Rotwein.